Schrittweises Einstellen der Kompression der Gleitringdichtung

Erfahren Sie, wie Sie die Kompression der Gleitringdichtung richtig einstellen, um Pumpenleckagen zu vermeiden. Unser Leitfaden behandelt Dichtungstypen, Faktoren, die die Kompression beeinflussen, und Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

Gleitringdichtung 1 skaliert

1. Spezifikationen und Anweisungen überprüfen

Bevor Sie beginnen Gleitringdichtung Bei der Installation müssen Sie die Herstellerangaben beachten. Jede Dichtung hat spezifische Kompressionsanforderungen, die genau eingehalten werden müssen.

Den empfohlenen Kompressionsabstand finden Sie im technischen Datenblatt. Diese Zahl gibt an, wie stark die Dichtung für einen ordnungsgemäßen Betrieb komprimiert werden muss.

Notieren Sie wichtige Maße wie Wellendurchmesser, Dichtungskammer Abmessungen und Federdruckwerte. Wenn Sie diese Zahlen zur Hand haben, vermeiden Sie Fehler bei der Installation.

2. Komponenten prüfen und vorbereiten

Alle untersuchen Dichtungskomponenten vor der Installation spart Zeit und verhindert Ausfälle. Überprüfen Sie jedes Teil auf Beschädigungen, Verschmutzungen oder Herstellungsfehler.

Reinigen Sie alle Oberflächen, die mit der Dichtung in Berührung kommen, mit einem fusselfreien Tuch und einem geeigneten Lösungsmittel. Selbst winzige Partikel können zu Undichtigkeiten der Dichtung führen.

Messen Sie den Wellenschlag mit einer Messuhr. Wenn der Schlag 0.003 Zoll überschreitet, funktioniert die Dichtung nicht richtig.

Tragen Sie einen dünnen Film eines kompatiblen Schmiermittels auf die O-Ringe auf und DichtflächenDadurch werden Beschädigungen bei der Montage und Inbetriebnahme vermieden.

3. Stationäres Element installieren

Das stationäre Dichtungselement wird in der Dichtungskammer montiert oder Flanschplatte. Dieses Bauteil bleibt fixiert, während sich die Welle dreht.

Drücken Sie den Festsitz mit gleichmäßigem Druck in seine Position. Vermeiden Sie ein Verkanten oder Verkanten des Sitzes während der Montage.

Prüfen Sie, ob die Sitzfläche senkrecht zur Wellenmittellinie steht. Verwenden Sie eine Messuhr, um die Ausrichtung auf 0.002 Zoll genau zu überprüfen.

Bei manchen Ausführungen ist zur Befestigung des stationären Elements Klebstoff oder Stellschrauben erforderlich. Befolgen Sie die herstellerspezifische Methode für Ihren Dichtungstyp.

4. Montieren Sie das Drehelement auf der Welle

Das rotierende Dichtungselement ist an der Welle befestigt und dreht sich mit dieser. Dieses Teil enthält den Federmechanismus, der für die Dichtkraft sorgt.

Schieben Sie die Rotationseinheit vorsichtig auf die Welle. Achten Sie darauf, dass die Dichtungsflächen keine rauen Oberflächen berühren oder darüber schleifen.

Positionieren Sie das Drehelement ungefähr an der in der Anleitung angegebenen Stelle. Die genaue Position passen Sie in den nächsten Schritten an.

Lösen Sie bei Patronendichtungen die Zentrierclips, entfernen Sie sie jedoch noch nicht. Diese Clips sorgen bis zur endgültigen Installation für den richtigen Abstand.

5. Positionieren Sie eine Einstelllehre oder Platte

Eine Einstelllehre sorgt für eine präzise Dichtungskompression. Mit diesem Werkzeug wird der richtige Abstand zwischen den Dichtungsflächen eingestellt.

Legen Sie die Lehre an die stationäre Dichtungsfläche oder Referenzfläche. Die Lehrendicke entspricht dem erforderlichen Kompressionsabstand.

Bei manchen Installationen wird anstelle einer Lehre eine Einstellplatte verwendet. Diese Platte wird mit der Dichtungskammer verschraubt und bietet einen sicheren Anschlag für die Kompression.

Markieren Sie die Welle an der Rückseite der Rotationseinheit vor dem Komprimieren. Diese Referenzmarkierung hilft, die ordnungsgemäße Bewegung während des Komprimierens zu überprüfen.

6. Komprimieren Sie die Dichtung

Durch Zusammendrücken der Dichtung wird die zum Abdichten erforderliche Federkraft aktiviert. Die Dreheinheit in Richtung der stationären Fläche drücken, bis sie die Einstelllehre berührt.

Üben Sie beim Zusammendrücken einen gleichmäßigen Druck aus. Plötzliche Bewegungen können die empfindlichen Dichtungsflächen beschädigen.

Achten Sie auf die Referenzmarkierung auf der Welle. Sie sollte sich genau um die für die Kompression angegebene Distanz bewegen.

Bei Druckdichtungen spüren Sie einen erhöhten Widerstand, wenn die Federn zusammengedrückt werden. Stoppen Sie, wenn Sie Erreichen des Manometers oder der angegebenen Kompressionsdistanz.

7. Die Verschraubung gleichmäßig festziehen

Sichern Sie die Stopfbuchsenverriegelungen in der richtigen Kompressionseinstellung. Verwenden Sie bei Stopfbuchsen mit mehreren Schrauben eine kreuzweise Anziehreihenfolge.

Ziehen Sie jede Schraube schrittweise fest. Ziehen Sie zunächst alle Schrauben handfest an und verwenden Sie dann einen Schraubenschlüssel, um 25 % Drehmoment, 50 % Drehmoment und schließlich das volle Drehmoment zu erreichen.

Überprüfen Sie den Kompressionsabstand nach jedem Anziehen. Die Dichtungsflächen sollten sich nach dem richtigen Zusammendrücken nicht mehr bewegen.

Nach Erreichen des vollen Drehmoments die Einstelllehre bzw. Einstellplatte entfernen. Bei Patronendichtungen an dieser Stelle die Zentrierklammern entfernen.

8 Abschlussprüfungen

Durch die Überprüfung der ordnungsgemäßen Installation wird eine vorzeitige Dichtungsfehler. Drehen Sie die Welle von Hand, um zu prüfen, ob sie klemmt oder ungewöhnlichen Widerstand aufweist.

Messen Sie den Abstand von der Rückseite der Rotationseinheit zu Ihrem Referenzpunkt. Dies bestätigt, dass Sie die richtige Kompression erreicht haben.

Achten Sie auf gleichmäßige Abstände rund um die Kabelverschraubung. Ungleichmäßige Abstände weisen auf eine Fehlausrichtung hin, die korrigiert werden muss.

Dokumentieren Sie alle Messungen und Einstellungen zur späteren Verwendung. Diese Informationen helfen bei der Behebung von Problemen, die während des Betriebs auftreten.

Überprüfen Sie das Gerät bei der ersten Inbetriebnahme auf Undichtigkeiten. Ein paar Tropfen während der Einlaufzeit sind normal, anhaltendes Tropfen deutet jedoch auf eine fehlerhafte Installation hin.