So entlüften Sie eine Wasserpumpe

Probleme mit der Brunnenpumpe können dazu führen, dass Sie ohne Zugang zu dem Wasser dastehen, das Sie für den täglichen Bedarf benötigen. Viele Probleme mit Brunnenpumpen sind auf unsachgemäßes Ansaugen zurückzuführen, was zu frustrierenden und kostspieligen Ausfallzeiten führt.

In diesem Beitrag führen wir Sie durch den Prozess des korrekten Ansaugens Ihrer Brunnenpumpe. Wir behandeln die verschiedenen Arten von Brunnenpumpen, geben Ihnen Schritt-für-Schritt-Anweisungen zum Ansaugen und geben wertvolle Tipps zur Fehlerbehebung, die Ihnen helfen, häufige Probleme zu erkennen und zu lösen.

Ansaugpumpe

Arten von Brunnenpumpen und Ansaugen

Die zwei Haupttypen von Brunnenpumpen sind Tauchpumpen und Strahlpumpen.

Tauchpumpen

Tauchpumpen sind die am häufigsten vorkommende Art von Brunnenpumpen. Sie sind so konzipiert, dass sie vollständig in das Brunnenwasser eingetaucht werden können und werden normalerweise in tieferen Brunnen verwendet. Tauchpumpen bestehen aus einem abgedichteten Motor, der direkt mit der Pumpe verbunden ist, und sie drücken Wasser an die Oberfläche.

Einer der Hauptvorteile von Tauchpumpen ist, dass sie selbstansaugend sind. Da sie in Wasser eingetaucht sind, muss die Pumpe nicht manuell angesaugt werden. Wenn die Pumpe eingeschaltet wird, ist sie bereits mit Wasser gefüllt, sodass sie sofort mit dem Pumpen beginnen kann.

Strahlpumpen

Strahlpumpen sind ein weiterer gängiger Typ von Brunnenpumpen. Im Gegensatz zu Tauchpumpen werden Strahlpumpen oberirdisch montiert, normalerweise in einem Brunnenhaus oder Keller. Strahlpumpen erzeugen einen Sog, um Wasser aus dem Brunnen zu ziehen, und setzen es dann unter Druck, um es in das Sanitärsystem des Hauses zu drücken.

Es gibt zwei Haupttypen von Strahlpumpen: Flachbrunnen-Strahlpumpen und Tiefbrunnen-Strahlpumpen.

Strahlpumpen für Flachbrunnen

Flachbrunnen-Strahlpumpen werden für Brunnen verwendet, die weniger als 25 Fuß tief sind. Diese Pumpen haben ein einzelnes Rohr, das in den Brunnen hineinreicht. Die Pumpe erzeugt einen Sog, um Wasser durch das Rohr nach oben und in das Haus zu pumpen.

Zum Ansaugen einer Strahlpumpe für flache Brunnen müssen das Pumpengehäuse und das Saugrohr mit Wasser gefüllt werden. Dies geschieht normalerweise, indem der Ansaugstopfen oben auf der Pumpe entfernt und Wasser in die Öffnung gegossen wird, bis sie voll ist. Sobald die Pumpe angesaugt ist, kann sie den notwendigen Sog erzeugen, um Wasser aus dem Brunnen zu ziehen.

Tiefbrunnen-Jetpumpen

Tiefbrunnen-Strahlpumpen werden für Brunnen verwendet, die tiefer als 25 Fuß sind. Diese Pumpen haben zwei Rohre: ein Saugrohr und ein Druckrohr. Das Saugrohr reicht bis in den Brunnen, während das Druckrohr mit einer Ejektoreinheit verbunden ist, die sich im Brunnen befindet.

Das Ansaugen einer Tiefbrunnen-Strahlpumpe ist dem Ansaugen einer Flachbrunnen-Strahlpumpe ähnlich. Der Hauptunterschied besteht darin, dass sowohl die Saug- als auch die Druckrohre mit Wasser gefüllt werden müssen. Dies wird erreicht, indem die Ansaugstopfen an der Pumpe und der Auswerferbaugruppe entfernt und diese mit Wasser gefüllt werden, bis sie voll sind.

YouTube Video

Schritte zum Ansaugen einer Brunnenpumpe

1. Stromversorgung ausschalten

Suchen Sie den entsprechenden Schalter in Ihrem Schaltschrank und schalten Sie ihn auf „Aus“. Stellen Sie sicher, dass die Pumpe stromlos ist, indem Sie versuchen, sie einzuschalten. Es dürfen keine Geräusche oder Vibrationen zu hören sein.

2. Identifizieren Sie den Ansauganschluss

Brunnenpumpen sind mit einem Ansauganschluss ausgestattet, der normalerweise ein Gewindestopfen oben am Pumpengehäuse ist. Wenn Sie den Ansauganschluss nicht finden können, lesen Sie in der Dokumentation des Herstellers nach. Sobald Sie ihn gefunden haben, entfernen Sie den Stopfen vorsichtig mit dem entsprechenden Werkzeug, z. B. einem Schraubenschlüssel oder einer Zange.

3. Bereiten Sie eine saubere Wasserquelle vor

Zum Ansaugen der Pumpe benötigen Sie eine saubere Wasserquelle. Das zum Ansaugen verwendete Wasser sollte frei von Verunreinigungen und Ablagerungen sein, die die Pumpe beschädigen oder die Wasserqualität beeinträchtigen könnten. Wenn Sie Ihr Brunnenwasser zum Trinken verwenden, stellen Sie sicher, dass das Ansaugwasser auch trinkbar ist. Positionieren Sie Ihre Wasserquelle für einen einfachen Zugang in der Nähe des Ansauganschlusses.

4. Pumpengehäuse füllen

Wenn Ihre saubere Wasserquelle bereit ist, beginnen Sie, langsam Wasser in den Ansauganschluss zu gießen. Um ein Verschütten zu minimieren und einen kontrollierten Fluss sicherzustellen, verwenden Sie einen Trichter, um das Wasser in die Öffnung zu leiten. Fügen Sie weiterhin Wasser hinzu, bis es aus dem Anschluss überläuft. Dieses Überlaufen zeigt an, dass das Pumpengehäuse vollständig gefüllt ist und alle Lufteinschlüsse beseitigt wurden. Abhängig von der Größe Ihrer Pumpe kann dieser Vorgang mehrere Gallonen Wasser erfordern.

5. Den Ansaugstopfen wieder anbringen

Nachdem das Pumpengehäuse vollständig gefüllt ist, setzen Sie den Ansaugstopfen vorsichtig wieder ein. Stellen Sie sicher, dass der Stopfen richtig mit dem Gewinde ausgerichtet ist, und ziehen Sie ihn mit den entsprechenden Werkzeugen fest an.

6. Stromversorgung wiederherstellen und Betrieb überprüfen

Wenn der Ansaugvorgang abgeschlossen ist, kann die Stromversorgung der Brunnenpumpe wieder hergestellt werden. Gehen Sie zurück zu Ihrem Sicherungskasten und schalten Sie den entsprechenden Sicherungsautomaten wieder in die Position „Ein“. Nach dem erneuten Einschalten sollten Sie hören, wie die Pumpe aktiviert wird und beginnt, Druck aufzubauen.

Um die Funktion der Pumpe zu testen, öffnen Sie einen Wasserhahn in Ihrem Haus und beobachten Sie den Wasserfluss. Wenn die Pumpe erfolgreich angesaugt wurde, sollte das Wasser gleichmäßig und konstant aus dem Wasserhahn fließen. Wenn Luft austritt oder der Fluss unterbrochen ist, muss die Pumpe möglicherweise erneut angesaugt werden.

Fehlerbehebung

Auf Lecks prüfen

Eine häufige Ursache dafür, dass eine Brunnenpumpe ihre Saugleistung verliert, ist, dass durch Lecks Luft in das System eindringt. Überprüfen Sie sorgfältig alle Rohre, Verbindungen und Armaturen auf Anzeichen von Rissen, Löchern, losen Verbindungen oder anderen Schäden, die ein Eindringen von Luft ermöglichen könnten. Selbst eine stecknadelkopfgroße Öffnung kann ausreichen, um das Vakuum zu brechen und Saugprobleme zu verursachen.

Achten Sie besonders auf Gewindeverbindungen, da diese anfällig für Undichtigkeiten sind, wenn sie nicht richtig abgedichtet sind. Wenn Sie vor der Montage Teflonband auf die Gewinde auftragen, können Sie einen luftdichten Sitz gewährleisten. Wenn Sie Undichtigkeiten feststellen, ziehen Sie die Verbindungen fest oder ersetzen Sie beschädigte Komponenten nach Bedarf. Nach der Reparatur müssen Sie die Pumpe erneut ansaugen und prüfen, ob das Problem behoben ist.

Überprüfen Sie das Fußventil

Der Fußventil ist ein Bauteil am Boden des Brunnenrohrs. Sein Zweck besteht darin, den Wasserstand im Rohr bei ausgeschalteter Pumpe aufrechtzuerhalten und zu verhindern, dass Wasser zurück in den Brunnen fließt. Ein festsitzendes oder undichtes Fußventil lässt Wasser allmählich austreten, sodass die Pumpe vor der Verwendung erneut angesaugt werden muss.

Um das Fußventil zu prüfen, trennen Sie zuerst die Stromversorgung der Pumpe. Entfernen Sie das Rohr von der Oberseite des Brunnenrohrs und ziehen Sie die ersten paar Meter des Rohrs nach oben. Wenn es Wasser enthält, funktioniert das Fußventil wahrscheinlich ordnungsgemäß. Wenn es leer ist und damit anzeigt, dass Wasser zurückgelaufen ist, ist das Fußventil defekt und muss ersetzt werden.

Untersuchen Sie den Druckschalter

Der Druckschalter ist der Steuermechanismus, der die Brunnenpumpe automatisch ein- und ausschaltet, um den Wasserdruck im System aufrechtzuerhalten. Er enthält eine einstellbare, federbelastete Membran, die je nach Wasserdruck Kontakte öffnet und schließt.

Ein defekter Druckschalter kann dazu führen, dass die Pumpe zu kurze Zyklen hat, ständig läuft oder gar nicht aktiviert wird. Kurze Zyklen belasten die Pumpe übermäßig und führen zu vorzeitigem Verschleiß. Ein Anzeichen für einen defekten Druckschalter ist, wenn die Pumpe kurz nach dem Ausschalten die Saugleistung verliert.

Wenn Sie vermuten, dass der Druckschalter Probleme hat, versuchen Sie zunächst, bei laufender Pumpe mit dem Griff eines Schraubenziehers fest darauf zu klopfen. Manchmal bleiben die Kontakte hängen, und dadurch funktioniert der Schalter möglicherweise wieder normal. Wenn nicht, schalten Sie die Stromversorgung ab und prüfen Sie das Innere des Schaltergehäuses auf verbrannte Kontakte, ausgefranste Drähte oder lose Verbindungen.

Berücksichtigen Sie den Wasserstand

Wenn der Wasserstand unter die Pumpenansaugung fällt, saugt die Pumpe Luft statt Wasser an und verliert an Saugkraft. Flache Brunnen sind besonders anfällig für Schwankungen des Grundwasserspiegels.

Ein Anzeichen dafür, dass Ihr Brunnen möglicherweise zu wenig Wasser hat, ist, wenn nach Perioden mit hohem Wasserverbrauch, wie z. B. beim Bewässern von Rasenflächen oder beim Befüllen von Pools, Probleme beim Ansaugen auftreten. Wenn Sie die Pumpe für ein paar Stunden abschalten, kann sich der Brunnen wieder aufladen. Nachdem Sie sie ruhen lassen haben, überprüfen Sie den statischen Wasserstand, bevor Sie den Strom wieder einschalten. Wenn er immer noch niedrig ist, warten Sie länger, bevor Sie es erneut versuchen. Bei chronisch niedrigem Wasserstand kann es erforderlich sein, die Pumpe weiter in den Brunnen abzusenken oder einen tieferen Brunnen zu bohren.

Überprüfen Sie die Brunnenpumpe

Wenn Sie alle anderen Möglichkeiten zur Fehlerbehebung ausgeschöpft haben und die Pumpe immer noch nicht die erforderliche Saugleistung hält, liegt möglicherweise ein Problem mit der Pumpe selbst vor. Im Pumpenmechanismus können mehrere Probleme auftreten, die die Saugleistung beeinträchtigen:

Motorfehler: Der Elektromotor treibt die Pumpenlaufräder an. Wenn er durch Dauerbetrieb überhitzt, können die Wicklungen kurzschließen und er lässt sich nicht mehr einschalten. Dies passiert eher bei älteren Pumpen. Ein defekter Kondensator kann auch verhindern, dass der Motor anspringt.

Beschädigte Laufräder: Die Laufräder sind die rotierenden Schaufeln, die das Wasser durch das Rohr nach oben drücken. Wenn sie durch Ablagerungen verstopft oder durch Trockenlauf beschädigt werden, wird die Pumpleistung beeinträchtigt. Dies führt zu einem schlechten Wasserdruck und Schwierigkeiten beim Ansaugen.

Abgenutzte Dichtungen: Pumpen haben Dichtungen um die rotierende Welle, um ein wasserdichtes Gehäuse zu gewährleisten. Wenn sie mit der Zeit verschleißen, kann Wasser austreten und Luft eindringen, wodurch die Ansaugleitung beschädigt wird. Ein Dichtungsfehler führt häufig dazu, dass Wasser aus dem Pumpengehäuse austritt.

Siehe die verwandten Produkte von Cowseal
Sehen Sie sich die neuesten Erkenntnisse von Cowseal an

Senden Sie noch heute Ihre Anfrage