Teile von Doppelgleitringdichtungen

Doppelte Gleitringdichtungen bestehen aus mehreren wesentlichen Komponenten, die zusammenarbeiten, um eine optimale Dichtungsleistung zu erzielen. Zu den Hauptteilen gehören zwei Sätze primärer Dichtungsflächen, ein Sperrflüssigkeitsbereich, ein Umweltkontrollsystem, sekundäre Dichtungselemente und Metallbeschlagkomponenten.

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Zwei Sätze primärer Dichtungsflächen

Bei doppelten Gleitringdichtungen gibt es zwei Sätze primärer Dichtungsflächen: rotierende und stationäre. Die rotierenden Flächen sind an der Welle befestigt und drehen sich mit ihr, während die stationären Flächen am Gehäuse befestigt bleiben. Diese gepaarten Flächen arbeiten zusammen, um eine dichte Abdichtung zu erzeugen, Leckagen zu verhindern und die ordnungsgemäße Funktion der Dichtung sicherzustellen. Gleitringdichtung System.

Rotierende Flächen

Rotierende Flächen, auch doppelte Primärdichtungsflächen genannt, bilden kritische Komponenten in doppelten Gleitringdichtungen. Diese Flächen bestehen aus harten, verschleißfesten Materialien wie Siliziumkarbid oder Wolframkarbid. Sie sind auf der rotierenden Welle oder Hülse montiert und drehen sich während des Betriebs mit ihr.

Doppelte Gleitringdichtungen enthalten zwei Sätze rotierender Flächen, einen für jede Dichtung. Diese Flächen arbeiten mit stationären Flächen zusammen, um die Dichtungsschnittstelle zu bilden. Während sie sich drehen, halten rotierende Flächen einen dünnen Flüssigkeitsfilm zwischen sich und den stationären Flächen aufrecht.

Stationäre Flächen

Stationäre Flächen ergänzen ihre rotierenden Gegenstücke. Diese festen Elemente bleiben innerhalb der Dichtungsbaugruppe unbeweglich und sind normalerweise an der Dichtungsstopfbuchse oder am Gehäuse montiert. Hersteller fertigen stationäre Flächen aus langlebigen Materialien wie Siliziumkarbid, Wolframkarbid oder Kohlenstoff, die hohen Drücken und Temperaturen standhalten und gleichzeitig die Dichtungsintegrität aufrechterhalten.

Die Oberfläche der Stirnfläche wird präzise poliert, um eine extrem feine Oberfläche zu erzielen und Reibung und Verschleiß beim Kontakt mit der rotierenden Stirnfläche zu minimieren.

Gleitringdichtungen

Sperr-/Sperrflüssigkeitsbereich

Der Sperrflüssigkeitsbereich zwischen den beiden Dichtungsflächen befindet sich in einer doppelte Gleitringdichtung. Dieser Raum ist entweder mit Sperrflüssigkeit (für druckbeaufschlagte Systeme) oder Pufferflüssigkeit (für drucklose Systeme) gefüllt. Die Flüssigkeit erfüllt wichtige Funktionen: Sie schmiert und kühlt die Dichtungsflächen, verhindert das Austreten von Prozessflüssigkeit und kann durch Überwachung die Dichtungsleistung anzeigen.

Sperrflüssigkeit

Bei doppelten Gleitringdichtungen zirkuliert Sperrflüssigkeit zwischen den beiden Dichtungsflächen und sorgt für Schmierung, Kühlung und Druck. Diese saubere, kompatible Flüssigkeit oder dieses Gas verhindert, dass Prozessflüssigkeit in die Atmosphäre entweicht, und gewährleistet so die ordnungsgemäße Funktion der Dichtung.

Das Aufrechterhalten eines höheren Drucks der Sperrflüssigkeit als der Prozessflüssigkeit garantiert eine wirksame Abdichtung. Dieser Druckunterschied verhindert, dass Prozessflüssigkeit in den Sperrflüssigkeitsbereich gelangt.

Pufferflüssigkeit

Pufferflüssigkeit füllt den Raum zwischen den inneren und äußeren Dichtungen in einem doppelten Gleitringdichtungssystem. Sie schmiert die Dichtungsflächen, verringert Reibung und Verschleiß und verlängert gleichzeitig ihre Lebensdauer. Eine weitere wichtige Funktion ist die Wärmeableitung, die thermische Verformung verhindert und eine gleichbleibende Dichtungsleistung aufrechterhält.

Der Pufferflüssigkeit Erzeugt eine Barriere mit geringerem Druck als das Prozessfluid gegen Prozessfluidlecks. Es fängt kleine Mengen auf, die durch die Innendichtung entweichen könnten, und verhindert so eine Kontamination der Umwelt und Produktverlust. Lösungen auf Wasser-, Öl- oder Glykolbasis sind häufige Alternativen.

Pumpe

Umweltkontrollsystem

Zu den Umweltkontrollsystemen gehören Wärmetauscher, Thermostate, Druckregler und Filter.

Wärmetauscher führen die überschüssige Wärme ab, die durch die Reibung der Dichtungen entsteht, und verhindern so eine Überhitzung und Flüssigkeitszersetzung.

Thermostate überwachen und regeln die Temperatur der Pufferflüssigkeit und lösen eine Kühlung oder Heizung aus, um den gewünschten Bereich aufrechtzuerhalten.

Druckregler halten den richtigen Druckunterschied zwischen Puffer- und Prozessflüssigkeit aufrecht. Dies verhindert Verunreinigungen und gewährleistet die ordnungsgemäße Funktion der Dichtung.

Filter entfernen Verunreinigungen aus der Pufferflüssigkeit, verlängern deren Lebensdauer und schützen Dichtungsflächen vor Beschädigungen.

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Sekundärdichtelemente

Sekundärdichtelemente verhindern bei Doppelgleitringdichtungen Leckagen zwischen stehenden und rotierenden Teilen.

O-Ringe sind der gebräuchlichste Typ und bieten Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit. Sie bestehen aus Elastomeren, passen sich unregelmäßigen Oberflächen an und sorgen für eine hervorragende Abdichtung in verschiedenen Anwendungen.

Dichtungen dienen einem ähnlichen Zweck, sind jedoch flach und für bestimmte Formen ausgelegt. Sie werden häufig zwischen Flanschen oder in statischen Anwendungen verwendet.

V-Ringe, auch Lippendichtungen genannt, sind V-förmige Elastomerdichtungen, die eine dynamische Abdichtung gegen rotierende Wellen gewährleisten. Sie sind hervorragend geeignet, um Verunreinigungen auszuschließen und Schmiermittel zurückzuhalten.

Faltenbälge sind flexible, ziehharmonikaartige Strukturen, die axiale Bewegungen und Vibrationen absorbieren. Sie werden in Umgebungen mit hohem Druck oder Korrosion eingesetzt, in denen herkömmliche Elastomerdichtungen versagen könnten.

Metallbeschlagkomponenten

Metallische Hardwarekomponenten bilden das strukturelle Rückgrat von Doppelgleitringdichtungen.

Stopfbuchsenplatten beherbergen und schützen die Dichtungsbaugruppe. Sie bestehen aus korrosionsbeständigen Materialien und verfügen über Anschlüsse für Kühlung, Spülung oder Sperrflüssigkeitszirkulation. Diese Platten sorgen für die ordnungsgemäße Dichtfläche Ausrichtung und Druck.

Halter sichern stationäre Dichtungskomponenten und verhindern eine Drehung mit der Welle. Sie verfügen häufig über Drehsicherungsstifte oder -laschen. Antriebsmechanismen wie Stifte oder Keile übertragen das Drehmoment von der rotierenden Welle auf die rotierende Dichtungsfläche und sorgen so für eine synchrone Bewegung.

Federn sorgen für konstanten Kontakt zwischen den Dichtungsflächen und gleichen so Verschleiß, Wärmeausdehnung und Druckschwankungen aus. Bei doppelten Gleitringdichtungen kommen häufig Schraubenfedern und Wellenfedern zum Einsatz.

FAQs

Wie oft sollten Doppelgleitringdichtungen ausgetauscht werden?

Doppelte Gleitringdichtungen müssen normalerweise alle 3–5 Jahre ausgetauscht werden.

Können Doppelgleitringdichtungen repariert statt ausgetauscht werden?

Doppelt Gleitringdichtungen können oft repariert werden anstatt ersetzt zu werden.

Welche typischen Kosten sind mit der Wartung einer Doppelgleitringdichtung verbunden?

Die Wartungskosten für doppeltwirkende Gleitringdichtungen variieren erheblich und reichen von Hunderten bis hin zu Tausenden von Dollar. Faktoren, die die Kosten beeinflussen, sind Dichtungsgröße, Komplexität und erforderliche Reparaturen.

Gibt es Alternativen zu Doppelgleitringdichtungen für Hochdruckanwendungen?

Alternativen zu Doppel-Gleitringdichtungen für Hochdruckanwendungen sind Magnetkupplungspumpen, Spaltrohrmotorpumpen und hermetisch dichte Pumpen.

Wie wirken sich Temperaturschwankungen auf die Leistung von Doppelgleitringdichtungen aus?

Temperaturschwankungen wirken sich auf doppeltwirkende Gleitringdichtungen aus, indem sie eine Ausdehnung oder Kontraktion der Dichtungsflächenmaterialien verursachen. Dadurch verändern sich die Dichtungsspalte, was sich möglicherweise auf die Dichtwirkung auswirkt und den Verschleiß erhöht.

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