Aus welchen Teilen besteht eine Gleitringdichtung?

Gleitringdichtungen sind wichtige Komponenten in verschiedenen industriellen Anwendungen, insbesondere in Geräten mit rotierenden Wellen wie Pumpen, Mischern und Kompressoren. Diese Dichtungen verhindern das Austreten von Flüssigkeiten und Gasen und gewährleisten so optimale Leistung und Sicherheit. In diesem Artikel besprechen wir die Hauptkomponenten einer Gleitringdichtung und ihre Funktionen.

Gleitringdichtung

Rotierende Hauptfläche

Die rotierende Primärfläche, auch Gegenring genannt, ist ein kritischer Bestandteil eines Gleitringdichtung. Es besteht typischerweise aus harten, verschleißfesten Materialien wie Siliziumkarbid, Wolframkarbidoder Keramik.

Die rotierende Primärfläche ist an der Welle befestigt und rotiert mit ihr, wodurch eine Abdichtung gegenüber der stationären Primärfläche entsteht.

Stationäre Primärfläche

Der stationäre Gleitring, auch Gleit- oder Dichtring genannt, ist das Gegenstück zum rotierenden Gleitring. Er besteht in der Regel aus dem gleichen Material wie der rotierende Gleitring, um eine optimale Dichtleistung zu gewährleisten.

Die stationäre Primärfläche ist in der Dichtungsstopfbuchse oder im Gehäuse montiert und bleibt während des Betriebs fixiert. Der Kontakt zwischen der stationären und rotierenden Primärfläche bildet die primäre Dichtfläche und verhindert Flüssigkeitsleckagen.

Mechanische Belastungseinrichtungen

Mechanische Belastungsvorrichtungen wie Federn, Faltenbälge oder Membranen spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des konstanten Kontakts zwischen den primären Dichtflächen.

Diese Geräte üben eine kontrollierte Kraft auf die stationäre Primärfläche aus und stellen sicher, dass sie in engem Kontakt mit der rotierenden Primärfläche bleibt. Das Belastungsgerät gleicht jeglichen Verschleiß, Wärmeausdehnung oder Wellenfehlstellung aus und sorgt so für eine gleichbleibende Abdichtung während des gesamten Gerätebetriebs.

Statische und/oder dynamische Sekundärdichtungen

Sekundärdichtungen, die statisch oder dynamisch sein können, sind dafür verantwortlich, Leckagen zwischen den stationären Komponenten der Gleitringdichtung und dem Gerätegehäuse zu verhindern.

Statische Nebendichtungen, wie O-Ringe oder Dichtungen, sorgen für eine Abdichtung zwischen nicht beweglichen Teilen. Dynamische Sekundärdichtungen, wie V-Ringe oder U-Cups, dichten zwischen den rotierenden und stationären Komponenten der Dichtungsanordnung ab.

Sekundärdichtungen bestehen je nach Anwendungsanforderungen typischerweise aus Elastomermaterialien wie Nitril, Fluorkohlenwasserstoff oder Perfluorelastomer.

Antriebsmechanismen

Antriebsmechanismen wie Stifte, Ösen oder Stellschrauben übertragen die Drehbewegung von der Welle auf die rotierenden Komponenten der Gleitringdichtung. Diese Mechanismen stellen sicher, dass die rotierende Primärfläche mit der Drehung der Welle synchron bleibt. Der Antriebsmechanismus muss so konstruiert sein, dass er jede Wellendurchbiegung oder axiale Bewegung aufnehmen kann und gleichzeitig die richtige Ausrichtung zwischen den rotierenden und stationären Dichtungskomponenten aufrechterhält.

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