Aus welchen Teilen besteht eine Gleitringdichtung?

Unklarheiten hinsichtlich der Teile von Gleitringdichtungen können zu kostspieligen Ausfallzeiten, vorzeitigen Ausfällen und sogar Sicherheitsrisiken führen. Lassen Sie nicht zu, dass Ihr Betrieb durch mangelndes Wissen behindert wird.

In diesem Blogbeitrag analysieren wir die wichtigsten Teile einer Gleitringdichtung, von den primären Dichtflächen bis hin zu sekundären Dichtungen, Federn und mehr. Am Ende haben Sie ein solides Verständnis davon, wie diese Komponenten zusammenarbeiten, um den reibungslosen Betrieb Ihrer Anlage zu gewährleisten.

Gleitringdichtung

Primäre Dichtflächen

Die primären Dichtflächen sind das Herzstück einer Gleitringdichtung. Sie bestehen aus zwei flachen, ringförmigen Flächen – eine rotierende und eine stationäre – die durch Federn zusammengepresst werden, um eine Dichtung zu bilden.

Rotierende Gleitfläche

Die rotierende Dichtfläche ist an der Welle befestigt und dreht sich mit ihr. Es besteht normalerweise aus einem harten Material wie Siliziumkarbid, Wolframkarbid oder Kohlenstoffgraphit. Die rotierende Fläche muss der Reibung und dem Verschleiß durch ständiges Reiben an der stationären Fläche standhalten.

Stationäre Gleitfläche

Die stationäre Dichtungsfläche ist in der Dichtungsstopfbuchse montiert und bleibt statisch. Sie besteht im Vergleich zur rotierenden Fläche normalerweise aus einem weicheren Material, wie Kohlenstoffgraphit, glas-/graphitgefülltem PTFE oder nickelgebundenem Wolframkarbid. Die stationäre Fläche wird durch die Federkraft gegen die rotierende Fläche gedrückt.

Sekundärdichtungen

Sekundärdichtungen Vermeidung von Leckagen zwischen den stationären Teilen der Dichtung und dem Pumpengehäuse. Dabei handelt es sich in der Regel um O-Ringe, Keilringe oder V-Ringe aus Elastomerwerkstoffen wie FKM, EPDM oder PTFE. Die Sekundärdichtungen gleichen auch jegliche Wellenfehlstellung oder Axialbewegung aus.

Federn

Federn erzeugen die mechanische Kraft, um die Dichtflächen in Kontakt zu halten. Sie bestehen normalerweise aus korrosionsbeständigen Materialien wie Hastelloy oder Elgiloy und sind in verschiedenen Ausführungen wie Schraubenfedern, Wellenfedern oder Bälgen erhältlich. Die Federkraft muss mit der hydraulischen Schließkraft im Gleichgewicht sein, um eine ordnungsgemäße Abdichtung aufrechtzuerhalten.

Flanschplatte

Der Flanschplatte ist der stationäre Teil, der die Dichtungsanordnung im Pumpengehäuse hält. Er besteht normalerweise aus rostfreiem Stahl oder anderen korrosionsbeständigen Legierungen. Die Stopfbuchse verfügt über Öffnungen zum Spülen oder Kühlen der Dichtungsflächen und zum Auffangen von Leckagen.

Wellenhülse

Die Wellenhülse bedeckt und schützt die Pumpenwelle im Dichtungsbereich. Sie sorgt für eine glatte Lauffläche und verhindert Beschädigungen der Welle. Wellenhülsen bestehen in der Regel aus gehärtetem Edelstahl und werden entweder auf die Welle gepresst oder geklebt.

Antriebsmechanismus

Der Antriebsmechanismus überträgt die Drehkraft von der Welle auf die rotierenden Dichtungsteile. Dabei kann es sich um Ösen, Stifte, Stellschrauben oder Keile handeln. Der Antrieb muss jede thermische Ausdehnung oder axiale Bewegung der Welle ausgleichen.

Halter

Der Federhalter hält die Federn an ihrem Platz und überträgt die Federkraft auf die Dichtflächen. Er besteht normalerweise aus dem gleichen Material wie die Stopfbuchsenplatte, um galvanische Korrosion zu vermeiden.

Verschleißringe

Manche Gleitringdichtungen haben Verschleißringe, die die Reibung zwischen der rotierenden Welle und der stationären Dichtungsstopfbuchse absorbieren. Verschleißringe schützen die teureren Metallteile vor Beschädigungen. Sie bestehen aus weicheren Materialien wie gefülltem PTFE und sind leicht zu ersetzen.

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