Was sind Gleitringdichtungen?

Gleitringdichtungen sind unverzichtbare Komponenten in einer Vielzahl von Industrieanwendungen, insbesondere in Kreiselpumpen und anderen Geräten mit rotierenden Wellen. Die Hauptfunktion einer Gleitringdichtung besteht darin, das Austreten von Prozessflüssigkeit aus dem Pumpengehäuse zu verhindern und gleichzeitig die freie Drehung der Welle zu ermöglichen. Um dies zu erreichen, sind Gleitringdichtungen auf mehrere kritische Dichtpunkte angewiesen, die als dynamisch oder stationär klassifiziert werden können.

Pumpe

Was ist Sealing Point

Im Zusammenhang mit Gleitringdichtungen bezeichnet eine Dichtstelle die Schnittstelle zwischen zwei Komponenten, an der eine Dichtung gebildet wird, um ein Austreten von Flüssigkeit zu verhindern. Die Wirksamkeit einer Gleitringdichtung hängt von der Integrität dieser Dichtstellen ab, die dem Druck, der Temperatur und der chemischen Zusammensetzung der Prozessflüssigkeit sowie den von der Welle erzeugten Rotationskräften standhalten müssen.

Dichtungsstellen in Gleitringdichtungen können in zwei Haupttypen unterteilt werden: dynamische Dichtungsstellen und stationäre Dichtungsstellen. Bei dynamischen Dichtungsstellen rotiert eine Dichtungsfläche relativ zur anderen, während bei stationären Dichtungsstellen zwei unbewegliche Flächen vorhanden sind.

Wie viele Dichtstellen hat eine Gleitringdichtung

Eine Gleitringdichtung hat 4 Dichtstellen. Eine davon ist die dynamische Dichtstelle. Die anderen 3 sind die stationären Dichtstellen. Diese 4 Stellen wirken zusammen, um Leckagen zu verhindern.

Dynamischer Dichtpunkt

Die dynamische Dichtungsstelle ist die kritischste Komponente einer Gleitringdichtung, da sie für die Aufrechterhaltung einer flüssigkeitsdichten Barriere zwischen der rotierenden Welle und den stationären Dichtungskomponenten verantwortlich ist. Diese Dichtungsstelle besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem primären Dichtungselement, das typischerweise aus einem Paar flacher, ringförmiger Oberflächen (eine stationär und eine rotierend) besteht, die durch eine Feder oder andere Mittel zusammengedrückt werden, und den sekundären Dichtungselementen, bei denen es sich üblicherweise um O-Ringe oder andere Elastomerdichtungen handelt, die Leckagen zwischen den stationären und rotierenden Komponenten der Dichtungsanordnung verhindern.

Die dynamische Dichtungsschnittstelle ist der Kontaktpunkt zwischen den rotierenden und stationären Dichtungsflächen. Diese Flächen sind sehr flach geläppt und bestehen normalerweise aus harten, verschleißfesten Materialien wie Siliziumkarbid, Wolframkarbid oder Keramik. Die Dichtungsflächen sind so konstruiert, dass sie mit einem dünnen Flüssigkeitsfilm zwischen ihnen aneinander laufen, der zur Schmierung und Kühlung der Dichtungsflächen beiträgt.

Stationäre Dichtstellen

Neben der dynamischen Dichtstelle sind Gleitringdichtungen auch auf mehrere stationäre Dichtstellen angewiesen, um Flüssigkeitslecks zu verhindern. Diese Dichtstellen befinden sich zwischen den unbeweglichen Komponenten der Dichtungsanordnung und dem Pumpengehäuse.

Dichtung zur Wellenabdichtung

Die Dichtungsstelle zwischen Dichtung und Welle ist dafür verantwortlich, Flüssigkeitslecks zwischen der rotierenden Welle und den stationären Komponenten der Dichtungsanordnung zu verhindern. Diese Dichtungsstelle besteht normalerweise aus einer Wellenhülse oder einem Wellenbund, der an der Welle befestigt ist und sich mit ihr dreht, und einem stationären Dichtungselement, das durch eine Feder oder andere Mittel gegen die Hülse gedrückt wird.

Die Wellenhülse besteht normalerweise aus einem harten, verschleißfesten Material wie Edelstahl oder Keramik und kann mit einer speziellen Oberflächenbehandlung beschichtet sein, um ihre Abrieb- und Korrosionsbeständigkeit zu verbessern. Das stationäre Dichtungselement ist normalerweise ein O-Ring oder eine andere Elastomerdichtung, die so konstruiert ist, dass sie einen dichten, flüssigkeitsdichten Sitz an der Wellenhülse gewährleistet.

Dichtung zur Gehäuseabdichtung

Die Dichtungsstelle zwischen Dichtung und Gehäuse ist dafür verantwortlich, Flüssigkeitslecks zwischen den stationären Komponenten der Dichtungsanordnung und dem Pumpengehäuse zu verhindern. Diese Dichtungsstelle besteht normalerweise aus einer Dichtung oder einem O-Ring, der zwischen der Dichtungsstopfplatte und dem Pumpengehäuse zusammengedrückt wird und so eine flüssigkeitsdichte Barriere bildet.

Das Dichtungs- oder O-Ringmaterial muss mit der Prozessflüssigkeit kompatibel sein und den Betriebstemperaturen und -drücken der Anwendung standhalten. In einigen Fällen können spezielle Dichtungsmaterialien oder -konstruktionen verwendet werden, um die Dichtleistung zu verbessern oder Wärmeausdehnung oder andere Maßänderungen auszugleichen.

Abdichtung zwischen Stopfbuchse und Stopfbuchse

Die Dichtungsstelle zwischen Stopfbuchse und Stopfbuchse ist dafür verantwortlich, Flüssigkeitslecks zwischen der Stopfbuchse und der Stopfbuchse zu verhindern. Dabei handelt es sich um den Hohlraum im Pumpengehäuse, in dem die Dichtungsbaugruppe installiert ist. Diese Dichtungsstelle besteht normalerweise aus einer Dichtung oder einem O-Ring, der zwischen der Stopfbuchse und der Stopfbuchsenfläche zusammengedrückt wird.

Wie bei der Dichtungsstelle zwischen Dichtung und Gehäuse sind die richtige Auswahl des Dichtungsmaterials sowie die korrekte Installation und das Anziehen der Stopfbuchsenschrauben entscheidend, um eine wirksame Abdichtung zu gewährleisten. In einigen Fällen kann eine geteilte Stopfbuchsenkonstruktion verwendet werden, um die Installation und Wartung der Dichtung zu erleichtern, insbesondere bei Anwendungen, bei denen die Dichtung häufig ausgetauscht werden muss.

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