Einbau der Gleitringdichtung erfordert Präzision und Liebe zum Detail. Schon kleine Fehler bei der Installation können zu vorzeitigen Dichtungsfehler, Geräteausfallzeiten und kostspielige Reparaturen.
Dieser Leitfaden behandelt die häufigsten Installationsfehler, die Techniker machen. Indem Sie diese Fehler vermeiden, können Sie Robbenleben und die Zuverlässigkeit der Ausrüstung zu verbessern.

Wellen- oder Gerätefehlausrichtung
Fehlausrichtung verursacht 50% von allen Gleitringdichtung Ausfälle. Wenn die Welle nicht perfekt mit dem Dichtungsgehäuse ausgerichtet ist, entsteht eine ungleichmäßige Druck auf die Dichtung Gesichter.
Dieser ungleichmäßige Druck führt zu schnellem Verschleiß auf einer Seite der Dichtung. Möglicherweise bemerken Sie innerhalb weniger Tage nach der Installation Vibrationen, Hitzestau oder Undichtigkeiten.
Überprüfen Sie die Ausrichtung mit einer Messuhr, bevor Sie eine Dichtung installieren. Wellenschlag sollte für die meisten Anwendungen weniger als 0,003 Zoll betragen.
Ein weiteres häufiges Problem ist die Fehlausrichtung der Kupplung. Auch wenn die Welle gerade aussieht, belastet eine falsch ausgerichtete Kupplung die Dichtung im Betrieb.
Unzureichende oder unsachgemäße Schmierung
Gleitringdichtungen benötigen eine ordnungsgemäße Schmierung, um einwandfrei zu funktionieren. Das Trockenlaufen einer Dichtung, selbst für wenige Sekunden, kann zu dauerhaften Schäden führen. Dichtflächen.
Viele Techniker vergessen, die Dichtungsflächen vor dem Start vorzuschmieren. Dieser einfache Schritt dauert weniger als eine Minute, verhindert aber erhebliche Schäden.
Das Falsche Art des Schmiermittels kann ebenfalls Probleme verursachen. Verwenden Sie nur kompatible Flüssigkeiten, die die Dichtungsmaterialien oder Ihre Prozessflüssigkeit verunreinigen.
Manche Dichtungen erfordern eine spezielle Spülplan um eine ordnungsgemäße Schmierung während des Betriebs aufrechtzuerhalten. Bei falscher Spülanordnung sind die Dichtungen anfällig für Trockenlauf.
Verschmutzung der Dichtflächen
Schon ein einziges Schmutzpartikel zwischen den Dichtflächen kann die Oberfläche zerkratzen und eine Leckage verursachen. Viele Monteure berühren die Dichtflächen mit bloßen Händen. Hautfett kann den ordnungsgemäßen Kontakt der Dichtflächen beeinträchtigen und zu frühzeitigen Ausfällen führen.
Ebenso gefährlich ist die Kontamination des Arbeitsbereichs. Beim Einbau von Dichtungen in staubigen oder schmutzigen Umgebungen gelangen Partikel in die Oberfläche, die die Präzisionsoberflächen beschädigen.
Verwenden Sie beim Umgang mit der Maschine immer saubere Handschuhe. Dichtungskomponenten. Dichtflächen bis zum Einbau mit Schutzfolie abdecken.
Fehler beim Befestigungsdrehmoment
Durch zu festes Anziehen der Schrauben wird das Dichtungsgehäuse verzogen und es entsteht ein ungleichmäßiger Druck auf die Dichtungsflächen.
Ein zu geringes Anziehen ist ebenso problematisch. Lose Schrauben können dazu führen, dass sich die Dichtung während des Betriebs bewegt und die Dichtung zwischen den Flächen beschädigt wird.
Verwenden Sie für die Montage aller Dichtungen einen kalibrierten Drehmomentschlüssel. Halten Sie die Drehmomentangaben des Herstellers, einschließlich der Anzugsreihenfolge, genau ein.
Das kreuzweise Anziehen sorgt für eine gleichmäßige Druckverteilung. Ziehen Sie die Schrauben schrittweise an, sodass das endgültige Drehmoment in drei Schritten erreicht wird, anstatt auf einmal.
Verwendung falscher Dichtungsteile oder -größen
Der Einbau einer Dichtung mit der falschen Größe scheint naheliegend, kommt aber häufiger vor, als man denkt. Eine Dichtung, die 1/16 Zoll zu groß oder zu klein ist, funktioniert nicht richtig.
Ebenso wichtig ist die Materialverträglichkeit. Die Verwendung von Viton-O-Ringen in einer Anwendung, die EPDM erfordert, führt zu einer schnellen chemischen Verschlechterung.
Vergleichen Sie die Teilenummern stets mit dem Gerätehandbuch. Überprüfen Sie die Dichtungsabmessungen vor dem Einbau mit einem Messschieber.
Lagern Sie Dichtungen verschiedener Typen getrennt. Das Mischen von Teilen unterschiedlicher Dichtungen führt zu Kompatibilitätsproblemen, die nicht immer sichtbar sind.
Falscher Umgang mit Dichtungskomponenten
Gleitringdichtungen bestehen aus präzisionsgefertigten Oberflächen, die leicht beschädigt werden können. Schon ein Fall aus nur 15 cm Höhe kann mikroskopisch kleine Risse verursachen.
Kohlenstoffdichtung Gesichter sind besonders zerbrechlich. Diese Komponenten zerspringen wie Glas, wenn sie Stößen oder falscher Belastung ausgesetzt werden.
Dichtungen bis zum Einbau in der Originalverpackung aufbewahren. Niemals schwere Gegenstände auf Dichtungskartons stapeln.
Gehen Sie vorsichtig mit federbelasteten Dichtungen um, um Beschädigungen der Feder zu vermeiden. Komprimierte oder gedehnte Federn gewährleisten im Betrieb keinen ausreichenden Flächendruck.
Ungeeignete Werkzeuge oder Montagemethoden
Der Einsatz falscher Werkzeuge beschädigt Dichtungskomponenten bereits vor deren Einbau. Hämmer und Metallstempel haben in Dichtungsmontage.
Für die ordnungsgemäße Installation sind spezielle Werkzeuge wie Dichtungstreiber und Hülseninstallierer erforderlich. Diese Werkzeuge verteilen die Kraft gleichmäßig, ohne empfindliche Komponenten zu beschädigen.
Heiz- oder Kühlkomponenten helfen bei engen Passungen. Übermäßige Temperaturschwankungen können jedoch die Dichtungsmaße dauerhaft verändern.
Befolgen Sie die Installationsanweisungen des Herstellers Schritt für Schritt. Das Überspringen von Schritten oder das Verwenden von Abkürzungen führt zu Problemen während des Betriebs.
Verschmutzte oder beschädigte Welle/Gehäuse
Der Einbau einer neuen Dichtung auf einer beschädigten Welle ist zeit- und kostenintensiv. Kratzer, Korrosion oder Verschleiß an der Welle führen zu Undichtigkeiten, die die Dichtung vollständig umgehen.
Überprüfen Sie den Wellenzustand mit einem Oberflächenrauheitsmessgerät. Die meisten Dichtungen erfordern eine Oberflächengüte von 32 Mikrozoll oder besser.
Der Zustand des Dichtungsgehäuses ist ebenso wichtig. Lochfraß oder Korrosion in den Gehäusebohrungen verhindern eine ordnungsgemäße Kompression und Unterstützung der Dichtung.
Reinigen Sie alle Oberflächen vor der Installation gründlich. Entfernen Sie altes Dichtungsmaterial, Rost und Schmutz, der die neue Dichtung beeinträchtigen könnte.
Polieren Sie kleinere Wellenfehler mit Schmirgelleinen. Ersetzen Sie stark beschädigte Wellen, anstatt Reparaturen durchzuführen, die die Dichtungsleistung beeinträchtigen.